Spezialthemen
Dauerausstellungen und Schwerpunktthemenraum
Ort(h) an der Donau – Leben mit dem Fluss
Karl Schiske
Annie Rosar
Schwerpunktthemenraum
Ort(h) an der Donau – Leben mit dem Fluss

+ historische Schiffsanlegestelle, Schiffsmühlen, Hochwässer, Eisstöße
+ historische Zweige der Fischerei – Segner, Reusner, Leiner- und Zillenfischerei
+ der Schutzdamm
+ die Orther Au: frühere traditionelle Nutzungsarten des heutigen Nationalparkgebietes
+ als akkustische Untermalung fungiert eine Komposition aus verschiedenen Wassergeräuschen, erstellt von der Experimentalmusikerin Hemma Geizenauer.

Sonderausstellung
130 Jahre Schutzdamm in Orth

Nach einem katastrophalen Hochwasser im Jahr 1787 wurde das Projekt eines Dammes von Stockerau bis zur March entworfen. Erst 100 Jahre später sollte es im Zuge der „Großen Donauregulierung“ (1870-1875) durchgeführt werden. Der Dammbau begann schließlich 1882 in Wien und wurde 1905 in Markthof vollendet. Seither schützt der rund 60 km lange Marchfeldschutzdamm mehr als 35 Ortschaften am linken Stromufer vor Überschwemmungen.

Konzept: Hilde Fuchs

Ausstellung VERLÄNGERT

Ausstellungsansichten
Dauerausstellung
Karl Schiske – ein Komponist der Moderne

Zum 100. Geburtstag

Karl Schiske (*12. Februar 1916 – †16. Juni 1969) war ein Wegbereiter der Neuen Musik in Österreich. Geboren in Raab/Ungarn (heute Györ), verbrachte er einen Großteil seines Lebens in Orth an der Donau, wo der Großvater Carl Schiske Oberförster war. Er beschäftigte sich neben der Zwölftonmusik der Wiener Schule u.a. auch mit der Vokalmusik des Mittelalters und der Renaissance. Zum Komponieren, begab sich Karl Schiske regelmäßig in die Berge und in die Orther Donauauen. Er ist Teil der österreichischen Musikgeschichte nach 1945 und erhielt 1967 den Großen Österreichischen Staatspreis. Ab 1952 war er einer der prägendsten Lehrer an der Wiener Musikakademie – die “Schiske-Klasse” (u.a. Ivan Eröd, Gösta Neuwirth, Kurt Schwertsik, Erich Urbanner und Otto M. Zykan) ist legendär.

Am 12. Februar 2016 wäre Karl Schiske 100 Jahre alt geworden.

Konzept: Hilde Fuchs
Fotoserien zu fünf Kompositionsorten von Karl Schiske: Michael Kofler
ERWEITERTE DAUERAUSSTELLUNG

Hinweis: FILMPROJEKT über Karl Schiske von Kurt Brazda
„EVOLUTION AUF B“ (Niederösterreich-Premiere in Planung)
www.evolution-auf-b.bc.at

Ausstellungsfotos © Michael Kofler

Ausstellungsansichten
Dauerausstellung
Annie Rosar

Die Theater- und Filmschauspielerin Annie Rosar (*17. Mai 1888 in Wien; † 5. August 1963) entstammt einer Orther Bauernfamile. Sie besuchte die Akademie für darstellende Kunst in Wien und Mailand. 1910 debütierte sie am Lustspieltheater Jarnos in Wien.

1911 spielte sie in München am Künstlertheater und am Schauspielhaus. 1917 trat Annie Rosar am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg als jugendliche Heldin auf. Es folgte von 1918 bis 1923 ein Engagement am Wiener Burgtheater und von 1925 bis 1938 am Theater in der Josefstadt. Von Max Reinhardt ermutigt, entwickelte sie sich zur beliebten Volksschauspielerin. Von 1939 bis 1942 sowie von 1947 bis 1951 spielte sie am Wiener Volkstheater vorwiegend komische Rollen. Nach dem Zweiten Weltkrieg übte sie vor allem Radio-, Film- und Fernsehtätigkeiten aus. Häu g sah man sie in den Filmen mit Hans Moser. 1961 erhielt sie das Goldene Bambi für Verdienste um den deutschen Film.

Ausstellungsfotos © Michael Kofler

Ausstellungsansichten

ÖFFNUNGSZEITEN

Täglich geöffnet
21. März bis 30. September: täglich 9 – 18 Uhr
1. Oktober bis 1. November: täglich 9 – 17 Uhr

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